Im Zentrum des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens steht die rechtssichere Ermittlung kumulativer Wirkungen im Rahmen von FFH-Verträglichkeitsprüfungen, aber auch anderer Umweltprüfungen (insbesondere UVP). Ziel ist, die fachliche Praxis darin zu unterstützen, alle relevanten anderen Pläne und Projekte zu ermitteln, von ihnen ausgehende Wirkungen einzuschätzen und zu einer abschließenden Bewertung zu kommen.
Forschung
Das Forschungsvorhaben untersucht und bewertet straßenverkehrsbedingte Nährstoffeinträge in empfindliche Biotope. Es dient als fachliche Grundlage für eine praxisorientierte Arbeitshilfe in der FFH-Verträglichkeitsprüfung für den Neu- oder Ausbau von Straßen:
Forschungsvorhaben der Bundesanstalt für Straßenwesen Bast (F+E Nr. 84.0102/2009), publiziert als Heft 1099 (2013) der Schriftenreihe Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik
Erstellung eines Leitfadens zur Maßnahmenplanung und –durchführung artenschutzrechtlich relevanter Maßnahmen, der das Erfahrungswissen zusammenfasst und bewertet. Die Analyse erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der in Nordrhein-Westfalen herrschenden Rahmenbedingungen.
Forschungsprojekt des MKULNV Nordrhein-Westfalen. 2011-2012. Veröffentlicht unter http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/artenschutz/de/downloads
Analyse der Entwicklung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen an ausgewählten Beispielen der Bundesverkehrswegeplanung.
F+E-Vorhaben "Konzeption für Wirkungskontrollen" des Bundesamtes für Naturschutz, Außenstelle Leipzig (FKZ Nr. 800 82 008).
Entwicklung und Evaluierung von Zaun-Prototypen, die für die Wildkatze nicht überwindbar sind, um den Verkehrstod für die Art zu vermeiden.
Forschungsvorhaben des Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen.
Weitere Informationen siehe: Entwicklung eines für Wildkatzen unüberwindbaren Wildschutzzaunes an Straßen auf Basis von Verhaltensstudien als Beitrag zum Artenschutz bei Säugetieren.